Mit den neuen Jahr beginnt auch bei sonnen eine neue Zeitrechnung.
Die sonnenFlat wird umgestellt, ab 01.01.2020 gibt es für Neukunden nur noch die neue sonnenFlat. Bestandskunden können wechseln, müssen es aber nicht. Ich werde wahrscheinlich beim alten Vertrag der sonnenFlat bleiben.
Die neue sonnenFlat bringt viele Änderungen, viele Vorteile für Neukunden. Wenn man bisher nur die PV-Anlage für den eigenen Bedarf geplant hat, darf man jetzt so groß planen wie man möchte. Es gibt vom Gesetzgeber aber immer noch eine Grenze von 10 kWp, auch die IHK zieht an dieser Stelle eine Trennlinie. (NACHTRAG 01/2022: Auch hier sind die Grenzen deutlich erhöht worden!)
Es entfällt die Community-Gebühr von 19,99 bzw. 29.99 € pro Monat, aber man tritt auch die gesamte Einspeisung an sonnen ab. Die Einspeisung übernimmt dann sonnen, dafür gibt es eine jährliche Gewinnbeteiligung von 119 € für den eigenen Beitrag zur Netzstabilisierung. sonnen steuert über die intelligente sonnenBatterie bei Bedarf Strom ins Netz oder ind die Batterie, je nachdem ob gerade Engpass oder Überfluss herrscht.
Zudem bekommt man von sonnen dann soviel Strom, wie man selbst erzeugt hat. Braucht man weniger, wird die Gewinnbeteiligung erhöht (Überschuss-kWh * lokaler Strompreis). Braucht man mehr, wird mit dem lokalen Strompreis die Unterdeckung abgerechnet. In meinem Fall würde ich die Einspeisung, die ich an NetzeBW abgebe und für die ich pro kWh 12,3 Cent erhalte, komplett an sonnen abgeben. Es gibt dann nur noch einen Vertragspartner: sonnen.
Meine Anlage mit 8,55 kWp bringt im Jahr ca. 10 MWh, also 10.000 kWh (2017 etwas weniger, 2018 + 2019 etwas mehr). Wer dann nur 6.000 kWh selbst verbraucht, bekommt eine höhere Gewinnbeteiligung (4.000 * lokaler Strompreis). Wegen meiner Luft-Luft-Wärmepumpe liegt mein Verbrauch bei ca. 12.500 kWh im Jahr, daher rechnet sich diese neue sonnenFlat für mich nicht unbedingt.
Des Weiteren gibt es ab sofort die sonnenBatterie 10. Die Versionsnummer geht von 8 hoch auf 10 und der Namenszusatz "eco" fällt weg. Diese neue sonnenBatterie lässt sich nun auch in Reihe schalten und bietet somit jedem Großverbraucher auch ein Mehr an Speicherkapazität. Mit der sonnenBatterie 10 gibt es viele neue Nutzungsmöglichkeiten, die am besten in einem Beratungsgespräch vermittelt werden. Wer sich direkt an sonnen wenden möchte, darf dies gerne tun. Nett wäre dann der Hinweis an den Vertrieb von sonnen, dass das interesse auf den Beiträgen meiner Homepage beruht.
Welche Kapazität soll man nun auf das Dach machen, welche Kapazität sollte die sonnenBatterie haben? Dazu gibt es bei sonnen einen Kalkulator, der mit wenigen Angaben eine passende Konfiguration ausgibt. Auch hier wäre ein Beratungsgespräch von Vorteil. Neue Solarmodule sind inzwischen leistungsfähiger als noch 2016 oder früher. Heutzutage braucht man für 8,55 kWp keine 30 Module mehr, mit 30 Modulen kommt man inzwischen auf 9,5 bis knapp unter 10 kWp, je nach Hersteller. Und günstiger sind inzwischen Solarmodule sowie sonnenBatterie geworden. Ich habe brutto 30.000 € investiert, die Umsatzsteuer zurückerhalten und somit nur gut 25.000 € investiert. Mit diesem Betrag kommt man heute viel weiter, viel mehr Leistung für sein Geld!
Lohnt sich auch heute noch eine Investition in eine Photovoltaikanlage? JA! Lohnt sich die Investition in eine Batterie? JA! Mit sonnen auf jeden Fall.